Paul Klee – Aufbruch und Meisterschaft
Buch, Regie, Kamera, Schnitt:
Bernt Engelmann und Gisela Wunderlich
Laufzeit 90 min., Full HD, Farbe/sw, Dolby 2.0 Digital, Stereo, DVD, D 2022
Wir danken für die freundliche Unterstützung:
der Klee-Nachlassverwaltung Hinterkappelen/Schweiz
dem Zentrum Paul Klee Bern
dem Kunstmuseum Bern
sowie zahlreichen Museen, Archiven
und Privatsammlern
Sprecher(in): Beate Himmelstoß, Jürgen Jung, Walter Siegfried
Sprecher englische Version: David Kehoe
Sprecherin französische Version: Sophie Vaagt
Musik:
David van Dijk, Violine
Joh. Seb. Bach, Partita d-moll, BWV 1004 Allemande
Joh. Seb. Bach, Partita E-Dur, BWV 1006 Preludio
John Surman: Snooper, ECM Selected Recording, :rarum 13
Improvisationen von
Jakob Lakner, Klarinette
Manuel Mittelbach, Oboe
Johanna Varner, Cello,
Dick Toering, Gitarre
Maria Roters, Piano
Christine Schuster, Akkordeon
Audionachbearbeitung: Jörg Scheuermann
Digital Management: Hubert Sedlatschek
Aufgewachsen in einer Berner Musikerfamilie und als begabter Geiger bereits anerkannt entscheidet sich Paul Klee dennoch für die Bildende Kunst. An der Münchner Akademie findet er nicht die Inspiration, die er sucht. In einer Zeit profunder kultureller Umbrüche ringt er viele Jahre um einen eigenen künstlerischen Weg.
Als einschneidende Erfahrung darf man wohl die legendäre „Tunisreise“ (1914) erachten, seit der er – u.a. durch den Austausch mit August Macke – vielfältige bildnerische Verfahren zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion entwickelt. Sein so eigenständiges wie umfangreiches Oeuvre wird besonders nach dem 2. Weltkrieg für viele Künstler zu einer wichtigen bildkünstlerischen Referenz.
Die schwierigen Münchner Jahre, der 1. Weltkrieg, die Bauhauszeit, die Vertreibung aus Düsseldorf durch die Nationalsozialisten sowie die schwere Krankheit im Berner Exil kennzeichnen markante Phasen seiner Biographie.
Klee‘s Vita und Oeuvre ist zeitlebens durch sein Geigenspiel und die Auseinandersetzung mit Musik geprägt. Im Film wird dies nicht nur erwähnt, sondern durch den Geiger David van Dijk (Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks) sicht- und hörbar gemacht. Als doppelten Zufall darf man werten, dass van Dijk äußerlich Ähnlichkeit mit Paul Klee hat, und – wie Klee – eine Geige des italienischen Geigenbauers Antonio Testori (Mailand, Ende 18. Jhdt.) spielt.
»Es ist die Leichtigkeit des Geistes in seinem Werk, die fasziniert und die – komplementär mit der Ernsthaftigkeit seiner Arbeit – das runde Bild seines
Schöpfertums ausmacht.« Bernhard Maaz
Die DVD ist zum Preis von € 17,90
(inkl. Verpackg. und Versand) erhältlich.
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